21/05/2018

Kaleidoskop im Mai

Etwas anders gefärbt ist unser Kaleidoskop in diesem Monat – aber ebenso voll an Entdeckungen wie bereits im März. Mit dabei zwei spannende Kinderbuchfestivals – beide in der Hauptstadt, das eine ganz neu und das andere fast schon eine Institution. Außerdem eine Reihe an wunderbaren Kinderbüchern, die bald auf der Bühne zu sehen sein werden, die Vorfreude auf ein Großereignis im Juni mit dem passenden Lesestoff für die kleinen LeseEntdecker, ein Ausstellungstipp für alle, die ihren Sommerurlaub dieses Jahr im Süden von Schweden verbringen werden sowie ein Tipp für die wohl größte Kindertagssause des Landes.

Buntes Sammelsurium an Entdeckungen – unser Kaleidoskop im Mai, © Alessandro Paiva

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27/03/2018

Kaleidoskop im März

Immer dann, wenn sich unser Bücherstapel mit neuen oder längst überfälligen Entdeckungen besonders hoch gen Decke stapelt oder Ereignisse und Anlässe, denen wir hier gern Platz geben möchten, dicht auf dicht folgen, denken wir darüber nach, all dies hier zusammen vorzustellen – als eine Art Sammlung von Stichpunkten, Eindrücken, Ausblicken und Bildern. Der März ist mit seinen vielen Neuerscheinungen und Terminen natürlich besonders prädestiniert dafür und weil er auch so herrlich den nahenden Frühling einläutet, soll er nun der erste Monat sein, in dem wir ein solches buntes Kaleidoskop an Entdeckungen hier für alle kleinen und großen LeseEntdecker zusammenstellen.

Buntes Sammelsurium an Entdeckungen – unser Kaleidoskop im März, © Alessandro Paiva

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7/03/2018

Unser Hauptstadtbesuch Teil II – Zu Gast bei ultramar media

Nach unserer kleinen Reise in die Welt der Illustrationskunst sind wir nur ein paar Straßen entfernt in eine weitere Sphäre eingetaucht, die unbeschreiblich viel Neues und Spannendes für uns bereithielt. Versteckt in einem lichten Hinterhof haben wir Birge Tetzner und Rupert Schellenberger von ultramar media in ihrem Tonstudio besucht – um mehr zu erfahren von ihrer Hörspielkunst und der Faszination für die Vergangenheit.

Kennengelernt haben wir Birge und Rupert schon vor einiger Zeit über ihre wunderbaren Fred-Hörspiele, die wir hier schon an verschiedenen Stellen vorgestellt haben. Doch ihre Arbeit reicht weit über diese eine Reihe hinaus und zeigt einmal mehr, was entstehen kann, wenn man das, was man macht, mit viel Begeisterung und voller Überzeugung tut. Uns haben die beiden davon erzählt.

Zu Besuch im Tonstudio von ultramar media

Schon vor der Gründung ihres gemeinsamen Verlages ultramar media haben Birge und Rupert viel zusammen gearbeitet und das große Potential, dass die Verbindung ihrer beiden Unternehmen mit sich bringt, optimal genutzt. Birge entwirft mit ihrem Unternehmen audio Konzept Lösungen zur Informationsvermittlung in Museen und macht aus wissenschaftlichen Inhalten interessante Hörtexte für kleine und große Ausstellungsbesucher. Wunderbar ergänzt wird ihr Portfolio durch Ruperts Studio ultramar labs, in dem er – zumeist für erlebnisorientierte Ausstellungen – Musik und Sound komponiert, entwirft und produziert sowie atemberaubende Klangkulissen schafft.

Vor zehn Jahren ist aus dieser Zusammenarbeit heraus mit Fred im Land der Skythen das erste Fred-Hörspiel entstanden – als innovative Kinderführung für eine Ausstellung über die Königsgräber der Skythen in Berlin. Die Produktion mit verschiedenen Stimmen, Geräuschen und Sounddesign betreiben sie schon damals recht aufwändig und mit viel Herzblut. Die Vorstellung, das Hörspiel über das Ende der Ausstellung hinaus bestehen zu lassen, gefällt beiden daher sehr und es entsteht die Idee, Freds erstes Abenteuer auch als CD im Museums-Shop anzubieten. Als begleitende Publikation zur Ausstellung sozusagen – an die Fortführung dessen als Reihe denken beide zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht. Doch der Zuspruch der kleinen Ausstellungsbesucher und die Begeisterung der Kuratoren führt schließlich dazu, dass diesem einen Hörspiel-Abenteuer ein weiteres folgt – diesmal zu einer Ausstellung über Tell Halaf.

Irgendwie haben wir uns in die Vorstellung verliebt,

etwas zu machen, das bleibt.

Birge Tetzner

Nach vier Fred-Abenteuern wird schließlich auch der Buchhandel auf diese besonderen Hörspiele, mit denen man in die Zeit reisen kann, aufmerksam und die Verlagsgründung sei daher die einzig logische Konsequenz für beide gewesen, erzählen sie uns. Seither begleitet sie der kleine Nachwuchsarchäologe Fred auf all ihren Wegen. Auch während unseres Gespräches scheint es, als würde er leibhaftig zum Team gehören, so viel Verbundenheit und Wärme steckt in den Worten von Birge und Rupert, wenn sie von ihm erzählen. Aber auch alle anderen Figuren aus den Hörspielen liegen den beiden wirklich am Herzen – das spürt man ganz deutlich.

Das Verlagsteam: Birge, Rupert und Fred (v.r.n.l)

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2/03/2018

Für eine vereinte Welt

Wie bereits angekündigt, zieht nach unserem schönen Gespräch mit Britta Teckentrup nun auch ein weiteres ihrer wunderbaren Bücher in den EntdeckerKoffer ein. Ein Bilderbuch mit einer ganz besonderen Botschaft, das wie dafür gemacht ist, dass es die Großen den Kleinen ganz oft vorlesen. Nicht nur des Vorlesens willen, sondern vor allem um gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Denn die kleinen LeseEntdecker verstehen Brittas Botschaft mit Sicherheit sofort. Für sie ist es vielmehr ein Gefühl, das ganz unbewusst aus ihrem Innersten heraus einfach da ist. Brittas Bilder helfen ihnen dabei, dieses Gefühl nun auch benennen und erklären zu können – den Großen zum Beispiel, die – so scheint es manchmal – dringend von Zeit zu Zeit daran erinnert werden sollten. Wir freuen uns sehr, es als erste Buchbesprechung des Jahres und zusammen mit ein paar sehr interessanten Details aus der Entstehungsgeschichte hier nun vorzustellen.

Zusammen unter einem Himmel von Britta Teckentrup, erschienen bei ArsEdition.

Zusammen unter einem Himmel © arsEdition, Illustrationen: Britta Teckentrup

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22/02/2018

Unser Hauptstadtbesuch Teil I – Im Gespräch mit Britta Teckentrup

Manchmal beginnt man etwas Neues am besten mit einem Blick zurück. Unser Rückblick in diesem noch recht frischen Jahr führt uns noch einmal in den vergangenen November, der uns für zwei ganz wunderbare Gespräche in die Hauptstadt reisen lassen hat. Und weil wir aus diesen Begegnungen dort in so vielerlei Hinsicht unbeschreiblich viel Freude und Zuversicht auf und für 2018 mitgenommen haben, sollen sie nun symbolisch hier das neue LeseEntdeckerJahr einläuten. Den Anfang macht das Gespräch mit der wundervollen Illustratorin und Künstlerin Britta Teckentrup, das wir im Folgenden nun noch einmal Revue passieren lassen möchten.

Unser Treffpunkt ist ein kleines italienisches Café mit integrierter Salumeria mitten in Prenzlauer Berg. Gerade noch so gibt es für uns einen freien Tisch – trubelig und geschäftig geht es her, Kaffeeduft liegt in der Luft und der Raum ist erfüllt von diesem typischen Grundrauschen eines Cafés aus Gesprächen, Geschirrgeklapper und leiser Hintergrundmusik. Es dauert nicht lange und auf unserem Tisch stehen zwei Tassen Kaffee, Bücher werden ausgebreitet und es heißt abtauchen in Brittas wunderbare Welt aus Bildern, Lyrik und Atmosphäre.

Sigismondo Berlin – Unser Treffpunkt mit Britta Teckentrup

Was besonders auffällt, wenn man sich Brittas Arbeit anschaut, ist das weite Spektrum und die Vielfalt an Veröffentlichungen. Da gibt es beispielsweise für die Allerkleinsten die Natur-Pappbuch-Reihe, die verschiedene Tiere vorstellt oder das Klappenbuch über die Wunderdinge der Natur. Für etwas größere Kinder geht es weiter mit den Guckloch-Büchern zum Baum, den Bienen und ganz neu zum Mond, außerdem mit verschiedenen Tierbilderbüchern wie zum Beispiel Greta Glühwürmchen, Neon Leon oder Weck bloß den Tiger nicht auf. Wunderbar sind auch ihre unterschiedlichen Such-Bücher, die besonders das genaue Hinschauen der kleinen LeseEntdecker fördern sollen oder die hinreisenden Abenteuer des kleinen Raben Oskar. Und nicht zuletzt verbindet man den Namen Britta Teckentrup seit geraumer Zeit auch mit Kunst im Kinderbuch, wie die Titel Alle Wetter, Worauf wartest du? Das große Buch der Fragen, Das Ei oder Die Feder eindrucksvoll beweisen.

Abtauchen in Brittas Welt

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1/12/2017

Rico und Oskar feiern Weihnachten – Im Gespräch mit Andreas Steinhöfel und Felicitas Loewe

Viele flauschige Schneeflocken fallen auf Rico und Oskar, die dick eingepackt und mit Weihnachtseinkäufen beladen nebeneinanderher schlendern. Vor uns liegt das neueste Werk von Andreas Steinhöfel um die beiden besonderen Jungen aus Berlin. Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch heißt es und verspricht feinste Weihnachtsstimmung. Wir hatten das Glück den Autor während seines Besuches in Dresden zu treffen, wo er am tjg. – Theater junge Generation bereits zur Theaterpremiere des Buches zu Gast war. Gemeinsam mit Felicitas Loewe, der Intendantin am tjg. und gleichzeitig Dramaturgin des Romans, stand er uns Rede und Antwort zum neuen Buch und zum Wechselspiel zwischen Literatur und Bühne. Außerdem ging es im Gespräch um die Magie des Schnees, außergewöhnliches Teamwork am Theater und die Bedeutung des Loslassens. Wir freuen uns sehr, hier nun von diesem Gespräch zu berichten und gleichzeitig den Roman sowie die Inszenierung vorzustellen.

Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch von Andreas Steinhöfel, erschienen bei Carlsen. Am tjg. Theater der jungen Generation Dresden in einer Fassung von Felicitas Loewe uraufgeführt.

Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch © Carlsen Verlag, Illustrationen: Peter Schössow

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