12/22/13

Köfferchen #22

Adventskalender#22Mit dem heutigen Köfferchen wird es so kurz vor Weihnachten noch einmal richtig kreativ. Wir holen die Kinderbuchhelden heraus aus ihren Büchern, um sie Weihnachten ganz bei uns zu haben – als Baumschmuck und Geschenkanhänger. Viel Spaß beim Nachbasteln eurer Lieblingsfiguren – ihr braucht eigentlich nur einen Scanner/Drucker oder Kopierer, eine Schere und eventuell Buntstifte. Laminierfolie macht eure Anhänger etwas haltbarer, ist aber kein Muss.

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12/21/13

Köfferchen #21

Adventskalender#21Mit unserem 21. Köfferchen wird es heute ein wenig winterlich. Denn wir dachten, wenn uns der erste Schnee dieses Jahr schon so lange warten lässt, lassen wir es hier bei den LeseEntdeckern wenigstens etwas schneien.

Es schneit! von Komako Sakai erschienen bei BELTZ & Gelberg.

9783407761286Es ist ein kleines dünnes Büchlein, was da vor uns liegt. Auf dem Cover abgebildet ist der kleine Hasenjunge, um den es in der Geschichte geht. Er schaut zum Fenster heraus und beobachtet, wie es schneit. Kennt man die Geschichte noch nicht, wirkt diese Bildszene vielleicht etwas traurig. Hat man das Büchlein aber zum ersten Mal durchgeblättert und sich mit der atmosphärischen Illustrationsweise von Komako Sakai vertraut gemacht, sieht man auf dem Cover nur noch das unbändige Staunen und die große Freude, die der kleine Hase beim Betrachten des ersten Schnees empfindet. Und genau darum geht es in diesem Buch – die kindliche Freude über den magischen Moment, wenn es im Winter das erste Mal schneit.

Aber als Mama beim Geschirr spülen war, schlich ich heimlich auf den Balkon und machte schnell einen Schneeball.
(Komako Sakai: Es schneit! erschienen bei BELTZ & Gelberg)

Hoffen wir mal das uns dieser magische Moment auch bald erreicht – bis dahin nehmen wir dieses kleine Bilderbuch einfach einmal mehr in die Hand und stellen uns vor, wie die Schneeflocken vor unserem Fenster wirbeln.

12/20/13

Köfferchen #20

Adventskalender#20Schon seit unserer ersten VorleseReise zum Vorlesetag ist dieses besondere Bilderbuch in unserem EntdeckerKoffer. Jetzt endlich kommen wir dazu es auch vorzustellen – heute im 20. Köfferchen des LeseEntdecker Adventskalenders.

Es erzählt von einem Teekränzchen, das  von der kleinen Sophie und ihrer Mama gehalten wird, bis plötzlich eine hungrige Raubkatze zu Besuch kommt. Klingt außergewöhnlich? Ist es auch…

Ein Tiger kommt zum Tee von Judith Kerr erschienen bei Knesebeck.

SONY DSCGlücklicherweise ist die Raubkatze eine freundliche Raubkatze – ein freundlicher Tiger um genauer zu sagen. Und dem kann man so einfach keinen Wunsch abschlagen. Also kommt es wie es kommen muss. Sophies Mama bittet ihn herein und bewirtet ihn im großen Stil. Erst frisst und trinkt er alles auf, was auf dem Kaffeetisch steht. Weil er immer noch so hungrig ist, plündert er auch noch die Küche. Sogar das vorgekochtem Essen für Papa und der Vorratsschrank sind nicht vor ihm sicher. Als dann im Haushalt wirklich nichts Ess- oder Trinkbares mehr zu finden ist, verabschiedet sich der Tiger und bedankt sich bei Sophie und ihrer Mama für das nette Teetrinken.

tiger_frei_800Herrlich skurril kommt dieser Klassiker daher – erstmals erschienen 1968 und nun in dieser schönen Ausgabe wieder neu aufgelegt, macht er den kleinen LeseEntdeckern beim Zuhören und Anschauen sehr viel Spaß. Dass der gefräßige Tiger der kleinen Sophie mit seinem Besuch am Ende zu einem Eis zum Abendbrot verhilft, ist dann natürlich noch einmal besonders der Clou.

12/19/13

Köfferchen #19

Adventskalender#19Mit dem heutigen Köfferchen möchten wir euch Dunne vorstellen – ein kleines Mädchen aus Schweden, das unser Herz im Sturm erobert hat. Erschaffen wurde sie von Rose Lagercrantz – zeichnerisch zum Leben erweckt hat sie dann Eva Eriksson. Mittlerweile gibt es schon zwei Teile – beide erzählen uns auf sehr rührende Art und Weise aus dem Leben dieser besonderen kleinen Dame.

Mein glückliches Leben (Teil I)) / Mein Herz hüpft und lacht (Teil II) von Rose Lagercrantz und illustriert von Eva Eriksson erschienen im Moritz Verlag

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Wir lernen Dunne kurz vor ihrem ersten Schultag kennen und beschreiten mit ihr die lang ersehnten ersten Schritte ins Schulgebäude. Wir fühlen mit ihr die Freude und Spannung auf den neuen Lebensabschnitt genauso wie die Angst vor dem Unbekannten, die natürlich auch irgendwie mitschwingt – vor allem wenn man noch niemand kennt. Doch wie soll es auch anders sein – die kleine liebenswerte Dunne begegnet in der Schule einem Mädchen, das ihre beste Freundin werden soll.

Am nächsten Tag stand Dunne allein auf dem Schulhof. Die ganze erste Pause war sie allein und guckte nur zu.
In der zweiten Pause entdeckte sie ein anderes Mädchen, das auch allein dastand und nur zusah. Wirklich ganz zufällig guckten sie sich gleichzeitig an.
Dunne nahm allen Mut zusammen und ging zu dem Mädchen. ” Wollen wir schaukeln?” fragte sie.
Ella Frida nickte, denn so hieß das andere Mädchen. Dann schaukelten sie, bis es klingelte. Und in allen anderen Pausen schaukelten sie auch.
(Rose Lagercrantz: Mein glückliches Leben erschienen im Moritz Verlag)

Auf den nächsten Seiten erleben wir den Beginn einer wunderbaren Freundschaft und gehen mit den beiden Mädchen durch viele Höhen und Tiefen. Dabei werden Freundschaftsketten ausgetauscht und Übernachtungspartys gefeiert. Es wird sich verkracht, dass die Fetzen fliegen, aber schnell auch wieder versöhnt. Rose Lagercrantz vermag es eine Freundschaft so zu beschreiben, wie wir sie meist nur einmal im Leben erleben.

SONY DSCDoch Mein glückliches Leben erzählt nicht nur von Dunnes Freundschaft zu Ella Frida. Es erzählt ebenso von den vielen schönen, aber auch den weniger schönen Dingen aus Dunnes Alltag – von den Freuden und den Sorgen eines kleinen Mädchens. Und es erzählt vom Loslassen – aber ebenso vom Festhalten. Denn festhalten sollte man an den Dingen oder Menschen im Leben, die einem ganz besonders am Herzen liegen – egal wie weit weg sie zu einer bestimmten Zeit zu sein scheinen. Und das ist es, was uns die kleine Dunne in diesen beiden Erzählungen wieder einmal mehr in unser Bewusstsein ruft.

Zwei wunderbare Bücher, besonders gut geeignet für LeseEntdecker, die schon selbst lesen können. Auch das abwechselnde Lesen mit Mama oder Papa funktioniert mit Dunnes Geschichten sehr gut.

12/18/13

Köfferchen #18

Adventskalender#18In unserem heutigen Köfferchen verbirgt sich eine weitere Illustration von Martina Hoffmann – wieder einmal zum Thema Lesen. Und mit ihr verkünden wir die Gewinnerin unsere Verlosung vom 12. Dezember. Herzlichen Glückwunsch liebe Mandy und vielen Dank für deine LeseEntdeckung – der Mädchenkalender wird sich bald zu dir auf den Weg machen (schicke uns dafür bitte nur noch deine Postanschrift). Gern hätten wir hier auch gleich über Ladislaus und Annnabella geschrieben, müssen uns die beiden wohl aber für unsere Kategorie Vergessene Schätze aufheben, da das Buch derzeit leider nicht mehr verfügbar ist und wir kein altes Exemplar in der LeseEntdecker Bibliothek haben.

Für alle, die in dem ganzen vorweihnachtlichen Trubel vergessen haben bei unserer Verlosung mitzumachen, haben wir noch ein Trostpflaster. Martina verschenkt auf ihrer Homepage an jedem Adventssonntag ein Ausmalbild. Alle vier Bilder ergeben dann ein großes Gesamtbild. Eine schöne Idee und am Ende dann doch eher ein Gewinn, anstelle eines Trostpflasters. Viel Spaß beim Ausmalen und hier nun erst einmal ein kleiner LeseEntdecker zum Anschauen:

Das Lesemädchen gezeichnet von Martina Hoffmann.

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12/17/13

Köfferchen #17

Adventskalender#17Im heutigen Köfferchen haben wir noch einmal ein Zitat versteckt. Diesmal aus der Weihnachtserzählung Bald ist Weihnachten von Astrid Lindgren enthalten in dem wunderbaren Sammelband Pelle zieht aus und andere Weihnachtsgeschichten. Lisa von den Kindern aus Bullerbü erzählt uns darin von den letzten Tagen vor Weihnachten. Die Stelle, an der sie so schwärmerisch von neuen Büchern erzählt, gefällt uns besonders gut. Treffender kann man die Freude auf ein neues Buch wohl kaum beschreiben.

Fräulein Lundgren hatte nach Stockholm geschrieben und Märchenbücher für uns bestellt. […] Und gerade an unserem letzten Schultag hatte Fräulein Lundgren die Bücher bekommen. Sie ging herum und verteilte sie. Ich konnte es fast nicht erwarten, bis ich meine bekam. […]

Während wir gingen, holte Britta ihr Märchenbuch hervor und roch daran. Und dann rochen wir alle daran. Neue Bücher riechen so gut – man kann am Geruch förmlich merken, wie schön es sein wird, sie zu lesen. (Astrid Lindgren: Bald ist Weihnachten aus Pelle zeiht aus und andere Weihnachtsgeschichten erschienen im Friedrich Oetinger Verlag)