Es ist wieder soweit – wir haben uns erneut im Brückenbauen versucht und möchten in diesem Beitrag nun einen Spaziergang über eben diese gebaute Brücke wagen. Hin und zurück, mit jeder Menge Möglichkeiten zum Verweilen und um die Aussicht zu genießen. Auf der einen Seite die wunderbare Sonderausstellung Von Pflanzen und Menschen, die gerade im Hygiene Museum Dresden zu sehen ist und auf der anderen Seite eine feine Auswahl an Naturbüchern, die ebenso alle in besonderer Weise auf die Beziehung zwischen Pflanzen und Menschen eingehen.
Weil wir es so lieben nach den Eindrücken eines Ausstellungsbesuches in der passenden Lektüre zu blättern oder uns diese womöglich sogar erst zulegen, weil uns eine bestimmte Erkenntnis der Ausstellung so fasziniert hat.
Von Pflanzen und Menschen – Ein Streifzug über den grünen Planeten: Eine Sonderausstellung des Deutschen Hygiene-Museums Dresden, kuratiert von Kathrin Meyer und gestaltet vom Büro Funkelbach aus Leipzig – noch zu sehen bis zum 19. April 2020.
Der Rundgang von Von Pflanzen und Menschen beginnt eigentlich schon vor den eigentlichen Ausstellungsräumen mit einer spektakulären Foyerbegrünung von Rainer Kaufmann (Objects & Greens). Dicht rankender Efeu scheint die großen, weißen – von Menschenhand geschaffenen – Lettern des Schriftzuges beinahe zu überwuchern. Gerade noch ist der Titel der Ausstellung zu lesen – das Thema dafür aber schon offensichtlich. Hier soll es um die Verbindung von Pflanzen und Menschen gehen. Eine Verbindung, die von so vielen verschiedenen Seiten betrachtet werden kann und auch sollte – vor allem in unserer heutigen Zeit.
Und genau das tun die Ausstellungsmacher hier und leisten somit einen wirklich wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit unserer kostbaren Natur. Sie beantworten in drei verschiedenen Ausstellungskapiteln so manch essentielle Frage und wecken bei Groß wie Klein Neugier auf mehr. Dabei lassen sie die Ausstellung selbst durch ihre Räume wachsen, indem sie erst Zu den Wurzeln gehen, sich danach um Saat und Ernte bemühen und schließlich den Weg Ins Grüne antreten. Ein sehr durchdachter und gleichzeitig vom Büro Funkelbach wunderschön gestalteter Streifzug, auf den man sich da begeben kann und an dessem Ende man mit Sicherheit mit Antworten nach Hause geht, die man zuvor noch nicht hatte.
Antworten beispielsweise auf die Frage nach den Gemeinsamkeiten zwischen uns Menschen und den Pflanzen oder aber auch nach der Art und Weise, wie Pflanzen miteinander kommunizieren oder wie es um ihre Intelligenz und ihr Seelenleben bestellt ist.
Obwohl die Ausstellung nicht explizit für die kleinen LeseEntdecker konzipiert ist, gibt es viele Anlaufpunkte, die wie für sie gemacht sind. Zum einen sind das natürlich die leuchtenden Farben vor schwarzem Hintergrund, die so erst recht zu strahlen beginnen und sofort ihre Aufmerksamkeit wecken. Man kann beim Laufen durch die Räume regelrecht beobachten, welche Exponate, Installationen und Stationen das größte Staunen hervorrufen.
Und dann gibt es noch all jene Bereiche, die es gilt gemeinsam mit ihnen zu entdecken und auszuprobieren, denn Von Pflanzen und Menschen ist in jedem Fall auch eine Ausstellung, bei der es auf das Mitmachen und direkte Erspüren von Inhalten ankommt. So hat uns beispielsweise der Fühltisch mit verschiedenen Hölzern und Früchten von diversen Bäumen besonders gut gefallen. Mal die gewaltige Frucht eines Baobab in den Händen halten, die Rinde des Zimtbaums betasten oder die Frucht bestaunen, aus der Schokolade gemacht wird. Und auch die großformatigen Pflanzentafeln von verschiedenen alten Gemüsearten laden wunderbar zum Verweilen und Entdecken ein. Wie unterschiedlich zum Beispiel verschiedene Tomaten- und Möhrensorten von ihrer Form oder Farbgebung her sein können, lässt sich auch im Anschluss an den Museumsbesuch wunderbar im Supermarkt fortführen.
Eine weitere besonders faszinierende Entdeckung, die ihren Ursprung bereits im 18. Jahrhundert hat, war für uns die ausgestellte Holzbibliothek. Eine Sammlung von Holzarten, die in Form von Büchern gestaltet ist und deren Umschlag und Inhalt wiederum weitere Bestandteile der entsprechenden Bäume beinhalteten. Sozusagen eine Weiterführung der Idee des Herbariums, nur eben als komplette Bibliothek angelegt.
Fühltisch verschiedener Hölzer und Baumfrüchte (ol) und Holzbibliothek (or) // Foto: DHM
Alte Gemüsesorten (u) // Foto: Oliver Killig
Oft begegnen uns die Pflanzen in der Ausstellung auch mit direkten Bezügen zu bestimmten Kunstwerken oder Büchern. Die Alraunen beispielsweise wurden ganz wunderbar in Szene gesetzt und lassen das Herz eines jeden kleinen und natürlich auch großen Harry Potter-Fans höherschlagen. Unter dem Titel Die Alraune schreit wieder wird kurz der Bedeutungszuwachs der fast vergessenen Zauberpflanze durch den zweiten Teil von Joanne K. Rowlings Meisterwerk verdeutlicht. Sogar an Neville Longbottom als Lego Minifigur wurde gedacht. Genau so macht eine Ausstellung kleinen LeseEntdeckern Spaß.
Eine weitere Fragestellung, der in der Ausstellung besonders viel Raum gegeben wird, ist, wie widersprüchlich der Mensch den Pflanzen eigentlich begegnet. Auf der einen Seite mit unheimlicher Neugier, großem Forschungsdrang und sogar Zuneigung, indem er ihnen jede Menge Platz in Literatur und Kunst einräumt oder gar mit großer Sorgfalt und Aufopferung seinen kleinen Garten hegt und pflegt. Und auf der anderen Seite ohne Rücksicht, indem er zu großen Teilen verantwortlich für die Zerstörung der Pflanzenwelt ist.
Die Auswirkung dessen auf die Artenvielfalt wird am Wendepunkt der Ausstellung sehr schön in den Fokus gerückt. Das Zuordnungsspiel zum Thema Schmetterlinge möchten wir in diesem Zusammenhang hier unbedingt empfehlen. Und auch das Stückchen Urban Gardening schon vor dem Museumsgebäude soll aus diesen Gründen hier unbedingt Erwähnung finden.
Schmetterlinge zuordnen im dritten Ausstellungskapitel (o)
Urban Gardening vor dem Museum (u)
Alles in allem eine wirklich tolle Ausstellung, die glücklicherweise ja ein ganzes Jahr zu sehen ist. Denn mit nur einem Besuch kann man unmöglich alle Details und Besonderheiten entdecken. Sicher werden wir noch einmal wiederkommen, eine der interessanten Veranstaltungen oder Workshops im Rahmenprogramm besuchen und uns bis dahin ein wenig mehr ins Thema einlesen.
Die folgenden Bücher haben wir vor allem in Hinblick auf die Frage, wie wir den Pflanzen und auch der Natur im Allgemeinen in Zukunft begegnen sollten und auch müssen, ausgewählt. Sie lassen uns wunderbar ins Gespräch mit den kleinen LeseEntdeckern kommen und greifen viele Themen der Ausstellung wieder auf.
Unsere erste Empfehlung auf dieser Seite der Brücke ist ein erstaunlich umfangreicher Naturatlas, der erst in diesem Frühjahr erschienen ist und der gefühlt die gesamte europäische Flora und Fauna in sich vereint.
Die Natur – Entdecke die Wildnis vor deiner Haustür von Maria Ana Peixe Dias, Inês Teixeira do Rosário und illustriert von Bernado P. Carvalho – übersetzt aus dem Portugiesischen von Claudia Stein und erschienen im Verlag BELTZ&Gelberg.
Gleich das erste Kapitel steht unter der Überschrift Mensch und Natur – eine lange Geschichte und eröffnet das Buch mit einem Plädoyer für mehr Auseinandersetzung mit unserer Natur, um sie besser verstehen und schützen zu können.
Und genau diese Botschaft führt auch durch die weiteren knapp 360 Seiten des wunderschönen Buches. Interessante und lustige Texte – geschrieben mit direkter Ansprache – wechseln sich mit kleinen Infokästen, Experimentiervorschlägen, wichtigen Hinweisen, den herrlichsten Naturzeichnungen und umfangreichen Schautafeln ab. Für uns ist dieses Buch ein klarer Anwärter für die Auswahl der schönsten Bücher der Stiftung Buchkunst.
Und natürlich haben auch die Pflanzen darin ihren entsprechenden Platz. Den Bäumen wie auch den Blumen sind beispielsweise eigene Kapitel gewidmet, in denen unheimlich vielen Fragen auf den Grund gegangen und die Vielfalt unsere Pflanzenwelt sehr schön aufgezeigt wird.
Innenseiten aus: Die Natur – Entdecke die Wildnis vor deiner Haustür © BELTZ & Gelberg
Illustrationen: Bernado P. Carvalho
Das nächste Buch in unserer BrückenschlagBibliothek ist eine wahre HerzensEntdeckung von uns und so wundert es auch nicht, dass sogar die kleine Protagonistin daraus selbst eine echte Entdeckerin ist.
Calpurnias evolutionäre Entdeckungen von Jacqueline Kelly, übersetzt von Birgitt Kollmann und erschienen im Taschenbuch bei dtv in der Reihe Hanser.
Calpurnia heißt sie, ist elf Jahre und lebt im anbrechenden 20. Jahrhundert mit ihrer Familie auf dem Land in Texas am Ufer des San Marcos River. Sie liebt es auf kleine Naturexpeditionen zu gehen und die Pflanzen- und Tierwelt um sich herum zu erforschen. Sehr hinderlich sind dabei leider nur die Erwartungen, die an ein junges Mädchen zu jener Zeit gestellt werden und die so gar nicht mit ihren eigentlichen Interessen einhergehen. Denn Callie, wie sie oft auch genannt wird, möchte Wissenschaftlerin werden.
Und so gehen die jungen Leser mit Callie auch gemeinsam auf Naturbeobachtungen anstelle hinterm Herd zu stehen oder am Klavier ein neues Stück einzuüben. Ein Glück muss man an dieser Stelle sagen, denn Kellys Beschreibungen von Callies Streifzügen durch die Natur sind einfach großartig. Immer dabei hat Callie Papier und Stift, um auch ja jede Beobachtung mit Notizen und Zeichnungen festzuhalten.
Großer Unterstützer und Vertrauter von Calpurnia ist ihr Großvater, durch den sie, und mit ihr natürlich auch die Leser, in den Genuss der großen Erkenntnisse von Charles Darwin kommt, indem er ihr das Buch Die Entstehung der Arten gibt und sie somit mit ganz neue Möglichkeiten in Sachen Naturforschung ausstattet.
Ein wichtiges Buch mit sehr glaubwürdigen Charakteren, das unheimlich viel Lust am Naturbeobachten macht – aus einer anderen, noch viel langsameren Zeit, für junge Menschen von heute äußerst wertvoll.
Und für alle, die nicht genug von der sympathischen Callie und ihrem belesenen Großvater bekommen können, gibt es auch noch einen zweiten Teil, der sich dann allerdings etwas weg von der Pflanzenkunde hin zur Tierkunde bewegt, aber trotzdem genauso lesenswert ist, wie sein Vorgänger.
Innenseiten aus: Calpurnias evolutionäre Entdeckungen © dtv (o)
Calpurnias faszinierende Forschungen © dtv
Wie man leicht erkennen kann, sind wir von Calpurnias Abenteuern sehr begeistert und haben uns daher auch besonders gefreut, als der Hanser Verlag zwei Titel für noch jüngere Leser ins Programm genommen hat. Anders als die beiden Romane, aber auf ihre Art mindestens genauso empfehlenswert.
Calpurnias Tierstation – Ein neues Lämmchen von Jacqueline Kelly, übersetzt von Birgitt Kollmann und illustriert von Alexandra Prischedko, erschienen im Carl Hanser Verlag.
Calpurnias Tierstation – Ein Zuhause für das Stinktier von Jacqueline Kelly, übersetzt von Birgitt Kollmann und illustriert von Alexandra Prischedko, erschienen im Carl Hanser Verlag.
Hier stehen zwar die Tiere eindeutig im Fokus, aber da Calpurnias Naturstudien dennoch auf so wunderbare Weise eine Rolle spielen und Alexandra Prischedkos Illustrationen sehr schön zum Wesen der Geschichten passen, möchten wir sie an dieser Stelle einfach nicht unerwähnt lassen.
Innenseiten aus: Calpurnias Tierstation © Carl Hanser Verlag
Eine mindestens genauso geniale und wissbegierige kleine Wissenschaftlerin und Künstlerin war ihrerzeit Maria Sibylla Merian. Ihre Geschichte allerdings hat sich tatsächlich zugetragen und das folgende Bilderbuch über sie ermöglicht schon den kleinen LeseEntdeckern einen spannenden Einblick in die Faszination der Pflanzenkunde.
Sibylla und der Tulpenraub – Die wilde Kindheit der Maria Sibylla Merian von Benita Roth, erschienen bei E.A. Seemanns Bilderbande.
Sibylla und der Tulpenraub © E. A Seemanns Bilderbande
Denn Maria Sibylla Merian begann schon früh sich für Pflanzen und Insekten zu interessieren. Womöglich wären ihre Kunstwerke später nie so berühmt geworden, hätten sie in ihrer Kindheit nicht so viel Zeit in der Natur verbracht und die ungewöhnlichsten Gewächse und Tiere beobachtet. Ihre Werke strotzen förmlich von Bewegtheit, Farbigkeit und Dynamik, was im Bereich der Malerei Ende de 17. Jahrhundert definitiv nicht der Norm entsprach. Und genau davon erzählt auch Sibylla und der Tulpenraub – von einem unangepassten Mädchen, dass ihrer Zeit definitiv voraus ist und die zauberhafte Welt der Pflanzen und niederen Geschöpfe in wunderschönen Aquarellen festhält.
Ein visuell sehr eindrückliches Buch schon für die kleinsten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, das Mut macht seinen eigenen Weg zu gehen. Sehr passend auch für unsere Reihe Biografien für Kinder.
Und schließlich geht es mit einem starken Mädchen auch weiter. Die wunderbare Maja, die wir bereits in unsere Balkonbibliothek haben einziehen lassen.
Maja – Auf der Spur der Natur von Ulf Svedberg, übersetzt von Senta Kapoun und illustriert von Lena Anderson, erschienen bei cbj.
Auch sie hat eine besondere Vorliebe für alles, was wächst, blüht und sich im Laufe des Jahres verändert. Auch sie ist eine kleine Naturforscherin und beantwortet ihren Lesern auf etwa 50 Seiten geduldig so manch spannende Frage zur Pflanzen- und Tierwelt. Ähnlich wie auch schon bei unserer liebsten Linnéa lässt sie das Jahr dabei an uns vorbeiziehen – ein wirklich unentbehrliches Naturbuch für kleine LeseEntdecker.
Maja – Auf der Spur der Natur © cbj
Für die nun folgende Empfehlung haben wir lange gesucht. Gern wollten wir hier noch eine Art Natur- bzw. Pflanzen-Notizbuch für kleine LeseEntdecker empfehlen, in dem sie sich ihre eigenen Beobachtungsaufzeichnungen machen können oder auch mal einen besonders spannenden Fund pressen oder abskizzieren können.
Schließlich haben wir uns nun für dieses wunderschöne Exemplar der amerikanischen Künstlerin Alice M. Cantrell entschieden, weil wir auf Deutsch nichts Vergleichbares finden konnten.
Nature Journal von Alice M. Cantrell alias Twig & Moth.
Nature Journal © Twig & Moth
Nach einer kleinen Einführung mit hilfreichen Tipps für die Naturbeobachtungen und das Führen dieses Natur-Tagesbuches können die kleinen LeseEntdecker herrlich frei Eintragungen vornehmen und haben dennoch genau das richtige Maß an Anhaltspunkten, um auch nichts zu vergessen.
Sie können Skizzen machen oder auch Fotos und gepresste Pflanzenteile einkleben. Außerdem haben sie genügend Platz, um Angaben zum Fundort, zum Wetter oder gar zur Mondphase zu machen sowie Fragen und Beobachtungsergebnisse zu notieren. Eine wunderbar einfache Herangehensweise, die definitiv dazu führen wird, dass die kleinen Naturforscher tatsächlich lernen. Denn das erlebte Lernen ist nun einmal das effektivste Lernen – da haben wir keinen Zweifel.
Und mit diesem Stichwort möchten wir nun zum letzten vorgestellten Buch kommen, das sich allerdings erst einmal an die Großen wendet – ohne aber dabei unerwähnt zu lassen, dass die Erkenntnisse daraus ja durchaus auch an die jungen Leser weitergegeben werden können und eigentlich auch sollten, so sehr hat es uns begeistert.
Die Intelligenz der Pflanzen von Stefano Mancuso und Alessandra Viola, übersetzt von Christine Ammann und erschienen im Verlag Antje Kunstmann.
Dieses hochwertig gestaltete Büchlein dreht sich um ganz wesentliche Fragen, die auch die Ausstellung Von Pflanzen und Menschen stellt. Zudem liest es sich unheimlich leicht und ungewohnt unterhaltsam für ein Sachbuch zur Thematik der Pflanzenforschung. Und dennoch hat man das Gefühl, dass sich Türen zu einer verborgenen Welt auftun und man eine Reise antritt, die einem die Augen öffnet.
Stefano Mancuso ist Professor und Pflanzenforscher an der Universität in Florenz und gilt als Spezialist in Sachen Seelenleben und Fähigkeiten von Pflanzen. Zusammen mit der Wissenschaftsjournalistin Alessandra Viola beschreibt er die Welt der Blumen, Bäume, Sträucher und Gewächse aus einer ganz neuen Perspektive, die auf unbeschreiblich interessante Art und Weise aufzeigt, dass wir dieser Welt unbedingt mehr Aufmerksamkeit schenken sollten.
Innenseiten aus: Die Itelligenz der Pflanzen © Antje Kunstmann Verlag
Und da schließt sich letztendlich auch wieder der Kreis und unser Brückenspaziergang geht zuende. Denn dieses Buch zeigt in beeindruckender Weise, dass die Pflanzen den Menschen zum Leben nicht brauchen und eine Welt ohne Menschen für sie wohl sogar eine bessere Welt wäre. Für den Menschen allerdings sind die Pflanzen lebensnotwendig und eine Welt ohne sie ist für ihn nicht vorstellbar. Deswegen sollten wir sie auch schützen und endlich anfangen in sämtlichen Lebenslagen umzudenken, was im übrigen auch die grundlegende Botschaft aller vorgestellten Bücher ist und auch im kompletten Ausstellungskonzept der Ausstellung des Hygiene Museums klar ersichtlich scheint.
Sie soll daher auch am Ende dieses Beitrags stehen.